In Ziegelanger wird derzeit ein wesentliches Infrastrukturprojekt umgesetzt: die grundlegende Sanierung des Wasserhochbehälters. Diese wichtige Maßnahme gliedert sich in zwei Schlüsselphasen. Seit Herbst 2023 wird intensiv an der Erneuerung der rechten Kammer gearbeitet. Die Fertigstellung dieser Phase ist für das Frühjahr angesetzt. Ohne Unterbrechung schließt sich die Sanierung der linken Kammer an. Die gesamten Arbeiten sollen bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein.

Konstanter Wasserdruck
„Das rasche Wiederherstellen der vollen Funktionsfähigkeit beider Kammern ist unser Hauptanliegen“, betont Uwe Morgen, Wassermeister der Stadtwerke Zeil am Main. Besonders herausfordernd ist es, den Wasserdruck konstant zu halten, um die Versorgungsqualität für die Bevölkerung sicherzustellen. „Es ist uns ein Anliegen, dass die Bürgerinnen und Bürger keinerlei Unannehmlichkeiten durch Druckschwankungen erleben", erklärt Uwe Morgen. Dieses Ziel wird durch die gute Zusammenarbeit mehrerer Fachfirmen erreicht.

Wichtige Investition
Die Investition in die Zukunft der Wasserversorgung ist beachtlich: Rund 1,4 Millionen Euro werden für diese Sanierung veranschlagt. Getragen wird die Summe vom Wasserzweckverband der Zeil-Ebelsbach-Gruppe, der den zentralen Hochbehälter mit einem Volumen von 3.000 m³ nutzt. „Angesichts des Baualters von 1970 ist eine gründliche Erneuerung unumgänglich, inklusive aller internen Leitungen“, unterstreicht Benjamin Noll, Geschäftsführer des Zweckverbandes, die Dringlichkeit des Projekts. Und Bürgermeister Thomas Stadelmann, der auch den Vorsitz des Wasserzweckverbandes innehat, ergänzt: „Eine zuverlässige und moderne Wasserversorgung ist äußerst wichtig. Diese Sanierung ist ein Invest in unsere Zukunft."

Fünf weitere Wasserhochbehälter
Parallel zur Hauptmaßnahme in Ziegelanger gewährleisten die Stadtwerke Zeil am Main durch fünf weitere, bereits modernisierte, Wasserhochbehälter die lückenlose Trinkwasserversorgung im gesamten Stadtgebiet. Uwe Morgen resümiert: „Dank der bereits erfolgten Erneuerungen sind diese Anlagen auf dem neuesten technischen Stand.“